Nur 19 Kegel fehlen zum Weiterkommen in das Halbfinale - Gerd Wolfring mit 511 Kegel Tagesbester

SG Ettlingen (Wolfring 511, Wolf 481, Bohse 466, Speck 499) - 1757 Kegel

1. Mannschaft

Sa., 09.06.2018 um 13:00 Uhr: 3. Runde DCU-Pokal der Männer

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Die SG Ettlingen musste in der dritten Runde des DCU-Pokals 2017 / 2018 am 09.06.2018 zum Gastgeber des Gruppenspiels der Gruppe 2, dem KSC Einigkeit Heigenbrücken ins bayrische Heigenbrücken fahren, das kurz hinter Aschaffenburg liegt. Dort traf man in der dortigen Kegelbahn auf die weiteren Mannschaften, dem Gastgeber KSC Einigkeit Heigenbrücken (Regionalliga Männer Hessen), SG KSG Mainz / Goldene 9 Essenheim (2. BL Mitte Männer) und SG Rapid / GW-Pirat Pirmasens (2. BL Süd Männer).

Nach der Anreise von gut zwei Stunden trafen wir gegen 12:15 Uhr in unserer Spielstätte in Heigenbrücken im idyllischen Spessart ein. Dort inspizierten wir die dortigen Bahnen und stellten fest, dass diese top gepflegt und sehr fallträchtig waren, kein Wunder, werden diese doch durch Dieter Hasenstab, dem ehemaligen Bundesligaspieler von RW Sandhausen gepflegt und bestens in Schuss gehalten. Nach und nach trafen auch die anderen Mannschaften ein. Kurz vor 13:00 Uhr wurde die Begrüßung durch den Gastgeber und den Schiedsrichter Ronald Kirsch (KSC Frammersbach) vorgenommen, bevor dann danach die ersten Starter auf die Bahnen gingen.

Als erster Starter auf unserer Seite ging Gerd Wolfring auf die Bahnen, der von Anfang an konsequent und druckvoll aufspielte und dafür auf der ersten Bahn mit 254 Kegel belohnt wurde. Auf der zweiten Bahn legte er nochmals nach und blieb bei 257 Kegel stehen und kam damit am Ende auf starke 511 Kegel. Somit belegten wir nach dem Start den zweiten Platz, da der KSC Einigkeit Heigenbrücken, der als sehr heimstark gilt und als Favorit in das Rennen ging, durch Christian Völker 529 Kegel auf die Bahnen brachte. Dritter war zu diesem Zeitpunkt die SG Rapid / GW-Pirat Pirmasens, die mit Pascal Jestädt mit 481 Kegel in Lauerstellung lag. Luca Kistner von SG KSG Mainz / Golden 9 Essenheim brachte nur 434 Kegel auf die Bahnen und lag damit zu diesem Zeitpunkt schon etwas abgeschlagen zurück.

Als zweiter Starter machte sich Andreas Wolf bereit. Er fand sofort Zugang zu den Bahnen und zeigte mit 253 Kegel auf der ersten Bahn einen starken Auftritt, musste dann aber auf der zweiten Bahn mit 228 Kegel etwas Federn lassen und beendete sein Spiel mit guten 481 Kegel. Nach der Halbzeit des Spiels lagen wir weiter auf dem zweiten Platz, da der Gastgeber mit Kai Ansmann 488 Kegel vorlegte. Da Thomas Wetzel von der SG Rapid / GW-Pirat Pirmasens mit 508 Kegel fehlerfreien Kegelsport zeigte, betrug der Abstand nur noch hauchdünnen 3 Kegel. Markus Zech von SG KSG Mainz / Goldene 9 Essenheim blieb mit 459 Kegel etwas unter seinen Möglichkeiten und so fielen die Rheinhessen weiter zurück. Es deutete sich also ein Dreikampf um die zwei aufstiegsberechtigten Plätze an und es war weiterhin extrem spannend.

Als dritter Starter versuchte sich Andreas Bohse, der aber zu Beginn mit den schnellen Bahnen nicht so gut zurechtkam und mit 222 Kegel auf der ersten Bahn ungewohnt schwach agierte. Auf der zweiten Bahn legte er allerdings noch einen Zahn zu und steigerte sich noch auf gute 466 Kegel. Sören Geiter von KSC Einigkeit Heigenbrücken zeigte mit 486 Kegel einen soliden Auftritt und brachte seine Mannschaft weiter klar in Front. Da auch Andreas Jann von SG Rapid / GW-Pirat Pirmasens sein Spiel mit 466 Kegel abschloss, lagen wir weiter hauchdünne 3 Kegel vor den Pfälzern in Führung. Christian Birkheimer von SG KSG Mainz / Goldene 9 Essenheim zeigte mit 484 Kegel ein gutes Resultat und brachte seine Mannschaft wieder näher an das Führungstrio heran.

Der letzte Durchgang musste jetzt die Entscheidung bringen. Unser letzter Starter Thomas Speck sollte nun den Pirmasenser Starter halten und damit den zweiten Platz sichern, denn mit Dieter Hasenstab folgte beim Gastgeber ein Spieler, der seine Qualitäten schon des Öfteren unter Beweis gestellt hat und der nur schwer würde einzuholen sein. Thomas Speck versuchte, Druck aufzubauen, agierte dabei aber zu übereifrig und versaute sich somit seine erste Bahn, wo er nur 234 Kegel auf die Bahn brachte. Damit konnte Pirmasens vorbeiziehen, denn Florian Semmler brachte starke 252 Kegel zu Fall. 15 Kegel waren nun aufzuholen, so dass die Marschroute klar war. Mit 265 Kegel legte unser Kapitän noch eine deutliche Schippe drauf und bleib mit 499 Kegel nur knapp unter dem magischen 500er. Allerdings zeigte Florian Semmler auf Seiten der Pirmasenser starke Nerven und konnte mit 269 Kegel nochmals erneut kontern und zeigte mit 521 Kegel einen fehlerfreien Auftritt. Dieter Hasenstab konnte mit 536 Kegel einen neuen Bahnrekord zu Fall bringen und brachte damit seine Mannschaft klar auf den ersten Platz und ins Halbfinale. Kevin Pretsch von SG KSG Mainz / Goldene 9 Essenheim zeigte mit 514 Kegel am Ende nochmals einen starken Auftritt, es reichte für die sympathische Mannschaft in der Endabrechnung aber nur für den vierten Platz.

Gegen 18:00 Uhr beendete der Schiedsrichter dieses Gruppenspiel und gab alle Ergebnisse bekannt. Anschließend trank man noch eine Runde isotonische Durstlöscher, bevor man sich dann gegen 19:00 Uhr auf die Heimreise machte, wo man gegen 21:15 Uhr dann wieder gesund eintraf.

Folgende Ergebnisse und Platzierungen wurden erzielt:

1. KC Einigkeit Heigenbrücken (Völker 529, Ansmann 488, Geiter 486, Hasenstab 536) - 2039 Kegel
2. SG Rapid / GW-Pirat Pirmasens (Jestädt 481, Wetzel 508, Jann 466, Semmler 521) - 1976 Kegel
3. SG Ettlingen (Wolfring 511, Wolf 481, Bohse 466, Speck 499) - 1757 Kegel
4. SG KSG Mainz / Goldene 9 Essenheim (Kistner 434, Zech 459, Birkheimer 484, Pretsch 514) - 1891 Kegel

Schade, nur 19 Kegel trennten uns vom bisher größten Erfolg im DCU-Pokal und so verabschieden wir uns für diese Spielrunde aus dem Wettbewerb, werden aber im nächsten Jahr sicher wieder erneut angreifen. Wir wünschen den Mannschaften aus Heigenbrücken und Pirmasens beim Halbfinale in Plankstadt in der nächsten Woche alles Gute und die besten Wünsche für das Weiterkommen !

Fazit: Ein schöner Tag auf toll gepflegten und präparierten Bahnen mit tollen Sportkameraden in der 3. Runde des DCU-Pokals 2017 / 2018 zeigte mal wieder den Reiz des Pokalmodus mit vier Mannschaften über 100 Wurf, wo jede Mannschaft in der Lage ist, auch vermeintlich starke Mannschaften der Bundesligen zu ärgern, alles ist möglich in diesem Modus. Besonders toll war es, zu sehen, mit welchem Spaß die Mannschaften auf die Bahnen gehen und um jeden Kegel fighten. So macht der DCU-Pokal Spaß !

Bilder des Gruppenspiels der 3. Runde des DCU-Pokals 2017 / 2018

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