Bericht zur Spielwoche 13.-19.11.2023

Samstag, 18.11.2023: KRC Kipfenberg 1 - SG Ettlingen 1 - 1:7 MP - 8:16 SP - 3195:3331 Kegel

>> Die 1. Mannschaft gewinnt mit eigenem schwachem Auftritt trotzdem souverän das Auswärtsspiel gegen ersatzgeschwächte Kipfenberger - Tabellenführung kann mit diesem Sieg weiter ausgebaut werden <<

In der 8. Spielwoche hatte man eines der längeren Auswärtsspiel auf dem Spielplan, denn mit dem KRC Kipfenberg 1 hatte man einen oberbayrischen Gegner als Gegner, gegen den man schon des öfteren legendäre Spiele hatte, der aber gerade zuhause auf seinen Segmentbahnen schon einen nicht zu vernachlässigenden Vorteil hatte. Insofern war man vorgewarnt. Um 09:30 Uhr ging es los auf die Reise ins 300 Kilometer entfernte Kipfenberg, wo man sich Hoffnungen machte, aber auch genau wusste, wie schwer es dort war, die Punkte zu entführen. Nach der gut verlaufenen Autoreise kam man gegen 13:30 Uhr gut am Spielort an, wo bereits gespielt wurde. Mit Blick auf die Aufstellung rieb man sich etwas verwundert die Augen, denn Mit Schobert, Hanikel und Strauss fehlten mit die besten Spieler bei Kipfenberg bzw. waren als Ersatz aufgestellt. Wie sich zeigte, war das von den Hausherren unter der Woche so besprochen worden, da sie einige Verletzungssorgen plagten und Michael Schobert geschäftlich verhindert war. So war die Stimmung natürlich gleich besser, stiegen die Chancen auf einen Punktgewinn damit doch ungemein an.

Max Kaltenbacher als Startspieler der Ettlinger (1:0 MP, 3:1 SP, 629 Kegel) bekam es im Startpaar mit Christian Seeger (0:1 MP, 1:3 SP, 529 Kegel) zu tun. Haderte Max Kaltenbacher noch zu Beginn mit der Bahn, fand er im Laufe des Spiels immer besser in sein Spiel und zeigte mit 181 Kegel auf der letzten Bahn, was er drauf hat. Damit verfehlte er den Bahnrekord auf Bahn 4 nur um einen einzigen Kegel und erzielte aber eine neue Saisonbestleistung. Mit seinem Top-Ergebnis (343 Kegel auf den letzten beiden Bahnen) an diesem Tag sicherte er den Ettlingern gleich einen Vorsprung von 100 Kegel. Sein Partner Christian Schneider (1:0 MP, 3:! SP, 566) tat sich ungleich schwerer, sein Wurf entfaltete auf der Bahn nicht die gewünschte Wirkung und so musste er lange darum kämpfen, gegen Holger Simon (0:1 MP, 1:3 SP, 533 Kegel) die gewünschte Punkte zu holen. Am Ende ging aber alles gut aus und beide Ettlinger Spieler holten die Mannschaftspunkte und einen wichtigen Vorsprung von 133 Kegel.

Im Mittelpaar ging René Zesewitz auf die Bahnen und quälte sich bei seinem Spiel, denn eine in der letzten Partie erlittene leichte Zerrung im Oberschenkel machte sich im Laufe des Spiels immer stärker bemerkbar, so dass man nach der dritten Bahn beschloss, sicherheitshalber auszutauschen. Thomas Speck ging für ihn auf die Bahnen und erzielte noch 126 Kegel zum Endstand von zusammen 524 Kegel. Damit konnte man nach hartem Kampf bei 2:2 Satzpunkten noch den Mannschaftspunkt mit einem Plus von 4 Kegel für die Ettlinger sichern. Siegmund Kull (1:0 MP, 3:1 SP, 525 Kegel) auf der anderen Seite bekam es mit einem gut aufgelegten Ivan Loncarevic (0:1 MP, 1:3 SP, 534 Kegel) zu tun, der Siegmund Kull lange beschäftigte. Erst kurz vor Schluss des Mittelpaares konnte Siegmund Kull mit 3 Kegel die letzte Bahn sichern und so den Mannschaftspunkt holen. Somit war nach 4 von 6 Spielern der Punktestand 4:0 bei einem Vorsprung von 128 Kegel und alles sah nach einem klaren Sieg aus. Aber noch fehlten 2 Spieler auf jeder Seite.

Im Schlusspaar ging Patrik Grün (0:1 MP, 2:2 SP, 527 Kegel) auf die Bahnen und hatte einen schweren Stand gegen Dieter Möschl (1:0 MP, 2:2 SP, 561 Kegel), der sich verdient seinen Punkt sicherte. Zu keiner Zeit konnte Patrik Grün die Bahn lesen und haderte damit, dass seine gespielte Kugel nicht den gewohnten Kegelfall hatte. So konnte er keinen Druck auf seinen Gegner aufbauen, der dies gekonnt ausnutzte und sich seinen Punkt holte. Miroslav Pesko (1:0 MP, 3:1 SP, 560 Kegel) hatte Nico Guggenmoos gegen sich, der allerdings aufgrund einer Knie-Verletzung nur 54 Wurf durchhielt und dann gegen Andres Christl ersetzt wurde. Zusammen kamen sie auf 518 Kegel, so dass Miroslav Pesko sich seinen Punkt am Ende sichern konnte. Damit holte die Schlusspaarung noch einen weiteren Punkt und aufgrund des relativ soliden Vorsprungs konnten auch die weiteren zwei Mannschaftspunkte für das bessere Gesamtergebnis errungen werden.

Am Ende des Spiels zeigte man mit 3331 Kegel den bisher schwächsten Auftritt in dieser Saison, gewann aber trotzdem souverän mit 7:1 MP, 16:8 SP und 136 Kegel Vorsprung dieses wichtige Spiel gegen den Tabellensiebten Kipfenberg. Die Kipfenberger sind durch ihre Verletzungen nun schon arg gebeutelt und haben noch eine lange und schwere Saison vor sich. Die Ettlinger haben nun von dieser Misere profitiert, wobei wir als Sportler dies keiner Mannschaft wünschen und lieber gegen topfitte Hausherren gespielt hätten. Aber wenn man an der Tabellenspitze steht, dann kommen diese Gelegenheiten, die man dann ergreifen muss, auch wenn der Gegner dies hart trifft. Wir wünschen dem Kipfenberger Lazarett an dieser Stelle alles Gute und dass möglichst alle Spieler bald wieder auf die Füße kommen!

Mannschaftskapitän Thomas Speck: "Heute konnten wir vom Verletzungspech der Kipfenberger Hausherren profitieren, aberunser eigener Auftritt war heute auch sehr durchwachsen. Unter normalen Umständen wäre es heute ganz schwer geworden und die Erfolgsaussichten wären heute nicht so rosig gewesen. So freuen wir uns, dass wir zunächst weiter an der Tabellenspitze stehen dürfen, was bei der starken Besetzung der Liga nicht selbstverständlich für uns ist. Nun haben wir zwei Heimspiele und die wollen wir auch siegreich gestalten, bevor dann die Wochen der Wahrheit in Bobingen, Unterharmersbach und Sandhausen kommen"

Ergebnisse: Max Kaltenbacher 629, Christian Schneider 566, Miroslav Pesko 560, Patrik Grün 527, Siegmund Kull 525, René Zesewitz / Thomas Speck 524

Samstag, 18.11.2023: SKC Hockenheim 1 - SG Ettlingen 2 - 4:4 MP - 11:13 SP - 3154:3113 Kegel

>> Die 2. Mannschaft sichert mit den letzten Würfen ein wichtiges Unentschieden - Beide Mannschaften spielten bis zum Schluß auf Augenhöhe <<

In der 8. Spielwoche musste die 2. Mannschaft der SG Ettlingen auswärts zum SKC Hockenheim 1 reisen. Der Tabellenachte ist dafür bekannt, auf schweren Heimbahnen zu spielen und diesen Heimvorteil zu nutzen. Für die Ettlinger sind die Segmentbahnen in Hockenheim auch eine Herausforderung und an diesem Spieltag konnte die 2. Mannschaft zudem nicht komplett spielen, da Spieler fehlten. So ging man mit einigen Fragezeichen auf die Reise nach Hockenheim, wollte aber so stark aufspielen, wie es mit der gesetzten Mannschaft möglich war.

Im Startpaar begann Heinz-Peter Kafka (1:0 MP, 4:0 SP, 555 Kegel) gegen Maximilian Benz (0:1 MP, 0:4 SP, 509 Kegel ) stark und konnte sich so seinen Punkt sichern und einige Kegel gutmachen. Auch sein Partner Christian Rosche (1:0 MP, 2:2 SP, 531 Kegel) konnte knapp gegen Roger Knebel (0:1 MP, 2:2 SP, 523 Kegel) den wichtigen zweiten Mannschaftspunkt holen. So startete man optimal in diese Begegnung und lag mit 2:0 und wichtigen 54 Kegel in Front. Das machte Hoffnung auf eine gutes Resultat an diesem Tag.

Im Mittelpaar konnte Roland Grün (0:1 MP, 0:4 SP, 488 Kegel) drei Bahnen gut aufspielen, aber auf einer Bahn kam er gar nicht zurecht und musste daher den Mannschaftspunkt und 92 Kegel seinem Gegner Kevin Thiele (1:0 MP, 4:0 SP, 580 Kegel) überlassen. Auch Justin Kull (0:1 MP, 1:3 SP, 508 Kegel) tat sich schwer und musste seinen direkten Gegner Jens Thiele (1:0 MP, 3:1 SP, 545 Kegel) ziehen lassen. Da die beiden Ettlinger hier 129 Kegel liegen ließen, kippte das Spiel und man war bei einem Rückstand von 75 Kegel plötzlich gewaltig in Zugzwang.

Im Schlusspaar mussten nun David Rein und Markus Lauinger das Spiel drehen oder zumindest ein Unentschieden halten. David Rein (1:0 MP, 3:1 SP, 537 Kegel) kämpfte und konnte drei Bahnen gegen Benjamin Kuppinger (0:1 MP, 1:3 SP, 511 Kegel) für sich entscheiden und so den dritten Mannschaftspunkt für die Ettlinger holen. Es wurde nun spannend. Für eine Unentschieden brauchte man den Mannschaftspunkt von Markus Lauinger, für einen Sieg zusätzlich 50 Kegel. Markus Lauinger (1.0 MP, 3:1 SP, 494 Kegel) fightete und konnte am Ende gegen das Duo Bernd Billmann / Matthias Engelhardt, das 486 Kegel erzielte, mit drei gewonnenen Bahnen den Mannschaftspunkt für das Unentschieden holen. 42 Kegel fehlten am Ende für den Sieg, aber mit dem Unentschieden kann man redlich zufrieden sein, war es doch das erwartet schwere Spiel.

Mit diesem Unentschieden bleibt man weiter auf dem 3. Tabellenplatz und hat weiterhin Anschluss an die Tabellenspitze. Damit hat man sich für das Heimspiel gegen KC Schöner Kranz Ubstadt am 02.12.2023 eine gute Ausgangsbasis geschaffen.

Ergebnisse: Heinz-Peter Kafka 555, David Rein 537, Christian Rosche 531, Justin Kull 508, Markus Lauinger 494, Roland Grün 488

Samstag, 18.11.2023: KSG Laudenbach 1 - SG Ettlingen 3 - 5:3 MP - 11:13 SP - 2954:2946 Kegel

>> Die 3. Mannschaft verliert auswärts denkbar knapp mit 8 Kegel Differenz - Ärgerliche Auswärtsniederlage beim Tabellenletzten auf schwierigen Bahnen <<

In der 8. Spielwoche reiste die 3. Mannschaft der SG Ettlingen zum Tabellenletzten KSG Laudenbach 1. Auch wenn man im Vorfeld wusste, dass die Bahnen anspruchsvoll waren, so wollte man von dort die Punkte entführen. Allerdings musste man bei der Aufstellung etwas improvisieren, da nicht alle Spieler des Klubs verfügbar waren. Aber man wollte dies durch Kampfgeist ausgleichen.

Im Startpaar begann Siegfried Penski (1:0 MP, 4:0 SP, 508 Kegel) gegen Felix Hohrein (0:1 MP, 0:4 SP, 474 Kegel) gut und sichert so der Mannschaft den ersten Mannschaftspunkt. Auch Uwe Winkler (1:0 MP, 3:1 SP, 499 Kegel) spielte gut auf und holte gegen Frank Béla jr. (0:1 MP, 1:3 SP, 484 Kegel) den zweiten Mannschaftspunkt. Man begann also so, wie man es sich vorgenommen hatte und punktete doppelt und holte 49 Kegel Vorsprung heraus. Ein gelungener Start mit optimalem Ergebnis. So sollte es in den folgenden Paarungen idealerweise weitergehen.

Im Mittelpaar startete Michael Lutz (0:1 MP, 1:3 SP, 495 Kegel) gegen Jens Spies (1:0 MP, 3:1 SP, 521 Kegel), konnte aber nichts ausrichten und verlor den Mannschaftspunkt. Ivan Lovakovic (1:0 MP, 3:1 SP, 489 Kegel) konnte gegen Dietmar Riedel (0:1 MP, 1:3 SP, 449 Kegel) punkten und holte den dritten Mannschaftspunkt für die Mannschaft bei weiterhin 63 Kegel Vorsprung. Das sollte also machbar sein, das Spiel am Ende zugunsten der Ettlinger zu drehen.

Im Schlusspaar verfehlte Wilfried Lauterbach (0:1 MP, 2:2 SP, 476 Kegel) gegen Joachim Schmitt (1:0 MP, 2:2 SP, 483 Kegel) wegen 7 Kegel den wichtigen Mannschaftspunkt und so kam es auf die letzte Spielpaarung an. Josip Grguric (0:1 MP, 0:4 SP, 479 Kegel) konnte gegen den besten Laudenbacher Tobias Gräber (1:0 MP, 4:0 SP, 543 Kegel) an diesem Tag nichts ausrichten und musste den Mannschaftspunkt und den kompletten Vorsprung von 64 Kegel seinem Gegner überlassen.

Somit ging dieses Spiel trotz gutem Beginns am Ende dank des starken Auftritts der Gastgeber knapp mit 3:5 Mannschaftspunkten und 8 Kegel Differenz verloren, um so ärgerlicher, wenn man die zum Teil knappen Resultate sieht. Damit gewinnt Laudenbach das erste Spiel und wir bleiben tief im Tabellenkeller stecken und müssen schauen, dass wir die nächsten Spiele besser gestalten, um dann wieder zu punkten. Hoffentlich stehen wieder mehr Spieler zur Verfügung, damit wir wieder mehr Einsatzmöglichkeiten haben.

Ergebnisse: Siegfried Penski 508, Uwe Winkler 499, Michael Lutz 495, Ivan Lovakovic 489, Josip Grguric 479, Wilfried Lauterbach 476

Sonntag, 19.11.2023: KSC Weiher 2 (G) - VK / SG Ettlingen 4 (G) - 6,5:1,5 MP - 17:7 SP - 3103:2912 Kegel

>> Die gemischte 4. Mannschaft verliert auswärts klar das Spiel in Weiher - Anspruchsvolle Bahnen stellen die Spielerinnen und Spieler auf die Probe <<

In der 8. Spielwoche spielte die gemischte 4. Mannschaft der SG Ettlingen am Sonntag beim Tabellenneunten KSC Weiher 1. Auf den anspruchsvollen Bahnen beim FC Weiher wusste die Mannschaft im Vorfeld, dass sie auf einen heimstarken Gegner treffen würde und man die Punkte sich hart würde erkämpfen müssen. Man war also vorgewarnt, fuhr aber trotzdem mit großer Hoffnung und Kegellust nach Weiher, um das Spiel möglichst lange offen zu halten und dann zu punkten, wenn sich die Gelegenheit dazu ergeben würde.

Im Startpaar begann Barbara Souici (0:1 MP, 0:4 SP, 478 Kegel) gegen Sabrina Gärtner (1:0 MP, 4:0 SP, 549 Kegel), konnte aber die Gegnerin nicht halten und musste zusehen, wie diese 71 Kegel gutmachte. Marika Lutz (0,5:0,5 MP, 2:2 SP, 492 Kegel) konnte gegen Tanja Coelho (0,5:0,5 MP, 2:2 SP, 492 Kegel) bei identischem Ergebnis die Punkte teilen, so dass ein halber Mannschaftspunkt bei einem Rückstand von 71 Kegel nach dem Startpaar zu Buche stand.

Im Mittelpaar startete Heidi Speck (0:1 MP, 1:3 SP, 466 Kegel) gegen Jasmin Welz (1:0 MP, 3:1 SP, 517 Kegel), konnte aber nichts ausrichten und musste der Gegnerin den Mannschaftspunkt überlassen. Katharina Emmerling (1:0 MP, 2:2 SP, 530 Kegel) machte gegen Zoran Ugren (0:1 MP, 2:2 SP, 509 Kegel) den ersten Mannschaftspunkt. Bei einem Rückstand von 101 Kegel und 1,5:2,5 Mannschaftspunkten wurde es nun schwierig, das Spiel noch zu gewinnen.

Im Schlusspaar stemmten sich Albrecht Burkhard (0:1 MP, 1:3 SP, 489 Kegel) gegen Markus Welz (1:0 MP, 3:1 SP, 509 Kegel) sowie Uwe Schnase (0:1 MP, 1:3 SP, 457 Kegel) gegen Rupert Schmidt (1:0 MP, 3:1 SP, 527 Kegel) gegen die drohende Niederlage, aber die Heimspieler nutzten den Heimvorteil auf den eigenen Bahnen geschickt aus, so dass am Ende nichts zu machen war.

Das Spiel endete mit 1,5:6,5 Mannschaftspunkten bei einer Differenz von 191 Kegel eindeutig für die Heimmannschaft. An diesem Tag war nichts zu machen, zu geschlossen präsentierte sich die Heimmannschaft. Man muss nun als Tabellensechster in den nächsten Spielen wieder punkten, um wieder in das obere Tabellendrittel zu gelangen. Auswärts bleibt es weiter schwierig.

Ergebnisse: Katharina Emmerling 530, Marika Lutz 492, Albrecht Burkhard 489, Barbara Souici 478, Heidi Speck 466, Uwe Schnase 457