Bericht zur Spielwoche 19.-25.10.2020
Bericht zur Spielwoche 19.-25.10.2020
1. Mannschaft 200 und 2. Mannschaft 200 gewinnen ihre Spiele, die 1. Mannschaft 120 sowie 3. Mannschaft 100 verlieren zuhause
SG Ettlingen 1 (200) gewinnt zuhause gegen KF Sembach 1 mit 5898:5366, bester Spieler war Dieter Ockert mit 1052 Kegel
SG Ettlingen 1 (120) verliert zuhause gegen ESV Villingen 1 mit 3:5 und 3614:3659, bester Spieler war Gerd Wolfring mit 640 Kegel
SG Ettlingen 2 (200) gewinnt zuhause gegen TSV Pfedelbach 1 mit 5634:5422, bester Spieler war Christian Rosche mit 1041 Kegel
SG Ettlingen 3 (100) verliert zuhause gegen SKC Fortuna Karlsruhe 1 mit 2608:2723, bester Spieler war Klaus Kübel mit 471 Kegel
SG Ettlingen 4 (100) ist ausgefallen und wurde verlegt
1. Mannschaft 200
SG Ettlingen 1 (200) - KF Sembach 1 - 5898:5366
>> Starker Auftritt der Bundesligamannschaft - Sembach tritt ersatzgeschwächt an und muss zudem noch eine Aufgabe verkraften <<
In der zweiten Spielwoche der 2. Bundesliga Männer der DCU reisten die Sportkameraden von KF Sembach 1 nach Ettlingen an. Die Gäste hatten an diesem Spieltag den Ausfall von drei Stammkräften zu kompensieren und so lag die Favoritenrolle in diesem Spiel bei den Ettlingern, zumal ein Heimspiel anstand, wo die Ettlinger traditionell stärker einzuschätzen sind als auswärts. Man wollte zudem die Scharte des ersten Auswärtsspiels auswetzen, wo man unter den eigenen Möglichkeiten blieb.
Im Startpaar gingen Dieter Ockert und Carsten Wolf auf die Bahnen und beide starteten gegen Daniel Kudla und Thomas Eichenauer gut in ihre Partie. Dieter Ockert und Daniel Kudla lieferten sich einen tollen Kampf, aber gegen Ende der 200 Wurf ließ die Kraft bei Daniel Kudla etwas nach, so dass Dieter Ockert dann doch deutlich davonzog. Mit 1052 Kegel zu 981 Kegel gewann er sein Duell und konnte wichtige Kegel gutmachen. Auf der anderen Seite duellierten sich Carsten Wolf und Thomas Eichenauer bis zur letzten Kugel. Carsten Wolf gelang es, mit der letzten Kugel mit 956 Kegel an Thomas Eichenauer mit 954 Kegel vorbeizuziehen. Das Startpaar übergab somit 73 Kegel an das Mittelpaar.
Im Mittelpaar traten Antonios Antonoudis und Miroslav Pesko gegen Michael Schäfer und Christian Schenk auf Seiten Sembachs an. Antonios Antonoudis kämpfte sich auf starke 973 Kegel und konnte damit seinen Gegner Michael Schäfer mit 945 Kegel auf Distanz halten. Auch Miroslav Pesko hatte bei seinen 965 Kegel gegen Christian Schenk mit 930 Kegel keine Mühe, weitere Kegel zugunsten der Ettlinger rauszuholen. Mit insgesamt 136 Kegel Vorsprung konnte nun das Ettlinger Schlusspaar beruhigt auf die Bahnen gehen.
Im Schlusspaar sollten nun Siegmund Kull und Markus Lauinger gegen Mark Nickel und Jonas Hudel das Spiel nach Hause bringen. Siegmund Kull hatte zu Beginn seines Durchgangs Schwierigkeiten, zeigte aber auf den letzten 100 Wurf einen starken Auftritt und beendete sein Spiel mit 975 Kegel. Sein direkter Gegner Mark Nickel erzielte 932 Kegel, so dass der Vorsprung auf 179 Kegel anwuchs. Markus Lauinger war zu seinem Spiel in der letzten Woche völlig ausgewechselt und zeigte mit 977 Kegel einen tollen Auftritt, dem Jonas Hudel nicht mehr folgen konnte. Nach 132 Wurf musste er zudem wegen einer Verletzung sein Spiel aufgeben, so dass das Spiel natürlich für die Ettlinger gewonnen war. Wir wünschen Jonas Hudel an dieser Stelle gute Besserung und eine schnelle Genesung.
Mit 5898 Kegel zu 5366 Kegel ging das Spiel deutlich an die Ettlinger, auch wenn die Differenz aufgrund der Spielaufgabe von Jonas Hudel doch deutlich zu hoch ausfiel. Mit diesem Sieg konnte man sich für die Niederlage der ersten Woche rehabilitieren und sich ins Tabellenmittelfeld vorschieben.
In der nächsten Spielwoche muss man zum Topfavoriten der Liga, SKK Pirmasens 1932, reisen. Hier hängen die Trauben sehr hoch und man muss sich gewaltig strecken, um überhaupt eine kleine rechnerische Chance zu haben. Aber trotzdem reisen die Ettlinger zuversichtlich nach Pirmasens, will man doch dort das Unmögliche versuchen.
Ergebnisse: Dieter Ockert 1052, Markus Lauinger 977, Siegmund Kull 975, Antonios Antonoudis 973, Miroslav Pesko 965, Carsten Wolf 956
Fazit: Ein gelungener Auftritt gegen ersatzgeschwächte Sembacher, die zusätzlich noch durch die Spielaufgabe von Jonas Hudel gehandicapt waren. Trotzdem waren die Ettlinger mannschaftlich geschlossen unterwegs und überzeugten mit fast 6000 Kegel zu Hause.
1. Mannschaft 120
SG Ettlingen 1 (120) - ESV Villingen 1 - 3:5 MP - 12,0:12,0 SP - 3614:3659 Kegel
>> Ärgerliche Heimniederlage, da ein Sieg in greifbarer Nähe war - Ettlingen steht nun schon früh in der Spielrunde mit dem Rücken zur Wand <<
Die 1. Mannschaft 120 der SG Ettlingen erwartete in der 6. Spielwoche den Tabellenzweiten ESV Villingen 1. Die Villinger kamen natürlich mit dem festen Willen zum Sieg nach Ettlingen, die Ettlinger wollten die Punkte in Ettlingen behalten, so dass das beide Teams fest entschlossen waren, die Punkte mitzunehmen und man einen tollen Fight erwarten durfte.
Unter strengen Hygieneregeln eröffneten die beiden Schiedsrichter nach einer kurzen Begrüßung das Spiel kurz vor 12:00 Uhr.
Im Starttrio gingen auf Ettlinger Seite Andreas Wolf, Gerd Wolfring und Patrik Grün auf die Bahnen, die Villinger Gäste setzten hier Stefan Wehrle, Daniel Link und Steffen Steiert dagegen. Andreas Wolf begann stark und wechselte zur Halbzeit mit 325 Kegel, verlor dann aber nach drei Fehlwürfen die Kontrolle über sein Spiel und blieb mit 265 Kegel auf den letzten 60 Wurf unter seinen Möglichkeiten und beendete sein Spiel mit 590 Kegel. Sein direkter Gegner Stefan Wehrle zeigte mit 642 Kegel einen starken Auftritt und konnte mit 3:1 Satzpunkten den Mannschaftspunkt für seine Mannschaft holen. Gerd Wolfring war von Anfang an hellwach und wehrte alle Attacken seines Gegners ab, der nach 60 Wurf gegen Drazen Valjak ausgewechselt wurde. Mit 640 Kegel und 4:0 Satzpunkten holte Gerd Wolfring souverän den Mannschaftspunkt gegen Daniel Link / Drazen Valjak, die zusammen auf 562 Kegel kamen. Patrik Grün zeigte in seinem Spiel ins Volle immer einen starken Auftritt, blieb aber im Abräumen jedes Mal unter seinen Möglichkeiten. Dies nutzte sein Gegner Steffen Steiert aus und zeigte mit 644 Kegel und 4:0 Satzpunkten seine Klasse und holte den Mannschaftspunkt. Patrik Grün konnte mit 557 Kegel nicht mehr folgen und gab wichtige Kegel ab, so dass die Ettlinger mit 1:2 Mannschaftspunkten und 1787 Kegel zu 1848 Kegel im Rückstand waren.
Im Schlusstrio wollten nun Dieter Ockert, Jörg Schneidereit und Thomas Speck das Spiel drehen, Max Kaltenbacher, Alexander Stierle und Patrick Buck hatten da allerdings etwas dagegen. Dieter Ockert spielte gut auf und zeigte mit 639 Kegel ein tolles Ergebnis und holte mit 3:1 Satzpunkten den zweiten Mannschaftspunkt gegen Max Kaltenbacher, der auf 610 Kegel kam. Jörg Schneidereit wurde nach 60 Wurf gegen Carsten Wolf ausgewechselt, beide kamen zusammen auf 550 Kegel. Ihr Gegner Alexander Stierle zeigte mit 625 Kegel einen fehlerfreien Auftritt und holte mit 3:! Satzpunkten den dritten Mannschaftspunkt für die Villinger. Thomas Speck fand gut in sein Spiel und konnte mit 638 Kegel drei Sätze gewinnen und damit den dritten Mannschaftspunkt für die Ettlinger. Sein Gegner Patrick Buck wurde nach 60 Wurf gegen Sascha Moosmann ausgewechselt, zusammen kamen sie auf 576 Kegel.
Beide Mannschaften hatten am Ende jeweils drei Mannschaftspunkte auf ihrer Seite, so dass das höhere Mannschaftsergebnis den Ausschlag geben musste. Hier hatten die Gäste aus dem Schwarzwald mit 3659 Kegel zu 3614 Kegel knapp die Nase vorn, so dass das Spiel mit 3:5 Punkten letztendlich an die Gäste ging.
Aus Sicht der Ettlinger ein unglückliches Ergebnis, denn der Sieg war durchaus möglich, die Chancen waren vorhanden. Allerdings konnten dies Chancen nicht genutzt werden und wurden liegengelassen, so dass am Ende das knappste aller Niederlagen zu Buche stand. Mit der fünften Niederlage im sechsten Spiel stehen die Ettlinger nun auf dem letzten Tabellenplatz und stehen schon frühzeitig mit dem Rücken zur Wand. Es muss nun ein Ruck durch die Mannschaft gehen, um zukünftig anders anzutreten und auch selbstbewusst aufzutreten.
Ergebnisse: Gerd Wolfring 640, Dieter Ockert 639, Thomas Speck 638, Andreas Wolf 590, Patrik Grün 557, Jörg Schneidereit / Carsten Wolf 550
Fazit: Eine ärgerliche Heimniederlage gegen gute Villinger Spieler, die taktisch alles richtig gemacht haben und drei Punkte holen sowie das Gesamtergebnis für sich entscheiden. Einzelergebnisse unter 600 Kegel sind in Heimspielen eben für die Gegner ein Angriffspunkt, den es zu vermeiden gilt.
2. Mannschaft 200
SG Ettlingen 2 (200) - TSV Pfedelbach 1 - 5634:5422
>> Starker Heimsieg gegen gute Pfedelbacher Gäste - Christian Rosche zaubert ein Fabelergebnis auf die Bahnen <<
Im Heimspiel in der 2. Spielwoche erwartete die 2. Mannschaft (200) die Gegner vom TSV Pfedelbach 1. Man wusste um die Stärke der württembergischen Gäste, wollte aber zuhause punkten, denn man wusste um die eigenen Heimstärke und wollte diese natürlich im Spiel auch zeigen.
Im Startpaar gingen von unserer Seite Roland Grün und Wilfried Lauterbach gegen Harald Wölfel und Martin Schuck auf die Bahnen. Roland Grün fand gut in sein Spiel und zeigte mit 917 Kegel einen guten Auftritt und hatte gegen Harald Wölfel mit 903 Kegel einen leichten Vorteil und konnte so einige Kegel gutmachen. Wilfried Lauterbach ließ sich gegen Martin Schuck nicht lumpen und zeigte mit 919 Kegel ebenso einen guten Auftritt an diesem Tag. Martin Schuck konnte hier nicht mithalten und blieb mit 882 Kegel hinter seinem Gegner zurück. Nach dem Startpaar lagen somit die Ettlinger 51 Kegel in Front.
Im Mittelpaar bekamen es Michael Lutz und Siegfried Penski mit Thomas Haaf und Andre Nadolny auf der gegnerischen Seite zu tun. Im Duell Michael Lutz gegen Thomas Haaf ging das Spiel mit 926 Kegel zu 912 Kegel deutlich zugunsten des Ettlingers aus, somit kamen weitere 14 Kegel zum Vorsprung hinzu, der damit auf 65 Kegel anwuchs. Siegfried Penski kämpfte sich ins Spiel, zeigte mit 938 Kegel eine starke Leistung. Sein Gegner Andre Nadolny konnte ihm mit 857 Kegel nicht folgen, so dass der Vorsprung nach dem Mittelpaar auf 146 Kegel anwuchs.
Im Schlusspaar gingen nun Christian Rosche und Uwe Winkler auf die Bahnen und hatten Norbert Preitauer und Pascal Preitauer als Pfedelbacher Gegner gegen sich. Christian Rosche begann von Anfang an stark, wechselte zur Halbzeit mit 512 Kegel und zeigte auf den letzten 100 Wurf mit 529 Kegel ein fehlerfreies Spiel. Mit 1041 Kegel erspielte er sich eine neue phänomenale Bestleistung. Sein Gegner Norbert Preitauer hatte da keine Chance und blieb mit 935 Kegel weit auf Distanz. Uwe Winkler blieb als einziger Ettlinger Spieler mit 893 Kegel knapp unter der Neunhunderter-Marke und gab gegen Pascal Preitauer mit 933 Kegel zwar 40 Kegel ab, aber das änderte nichts mehr am Gesamtsieg der Ettlinger.
Mit 5634 Kegel zu 5422 Kegel gewinnen die Hausherren souverän ihr erstes Heimspiel gegen gut mitspielende Pfedelbacher. Großen Anteil daran hatte Christian Rosche, der mit neuer persönlicher Bestleistung alleine über hundert Kegel gutmachte. Mit diesem Sieg schob man sich ins Tabellenmittelfeld vor und kann nun im nächsten Spiel bei SG 25 Viernheim / BF Hemsbach 2 versuchen, erneut zu punkten.
Ergebnisse: Christian Rosche 1041, Siegfried Penski 938, Michael Lutz 926, Wilfried Lauterbach 919, Roland Grün 917, Uwe Winkler 893
Fazit: Eine deftige Niederlage von über 500 Kegel setzte es bei der SG Königsbach, wobei besonders im Abräumen und in den Fehlwürfen klare Defizite sichtbar wurden. Hier muss daran gearbeitet werden, um das zukünftig zu verbessern und auch zu vermeiden.
3. Mannschaft 100
SG Ettlingen 3 (100) - SKC Fortuna Karlsruhe 1 - 2608:2723
>> Keine Chance gegen starke Karlsruher Kegler, die geschlossen aufgespielt haben - Klaus Kübel mit 471 Kegel bester Ettlinger Spieler <<
Im Heimspiel der 3. Mannschaft (100) in der 2. Spielwoche reisten die Gegner von SKC Fortuna Karlsruhe 1 an. Wir wussten, dass der Absteiger der Bezirksliga 1 Männer im Bezirk Süd im BKBV in Ettlingen traditionell stark aufspielen wird und waren deshalb entsprechend vorgewarnt.
Im Startpaar starteten für die Ettlinger Josip Grguric und Klaus Kübel gegen Johann Geisler und Dennis Münz für Karlsruhe. Josip Grguric fand nur schwer in sein Spiel und konnte dies auch während seines Spiel nicht korrigieren, so dass am Ende nur 384 Kegel auf der Anzeigetafel standen. Da ließ sich sein Gegner Johann Geisler nicht lumpen und zeigte mit 439 Kegel, wie die Ettlinger Bahnen zu spielen sind. Klaus Kübel hingegen begann sein Spiel gleich stark und blieb mit 471 Kegel auch am Ende auf hohem Niveau. Allerdings blieb ihm sein Gegner Dennis Münz mit 468 Kegel auf den Fersen, so dass im Startpaar ein Rückstand von 52 Kegel in Kauf genommen werden musste.
Im Mittelpaar wollten nun Dumitru Mois und Reinhard Schlosshauer diesen Rückstand gegen Oliver Welz und Marinko Baic wieder aufholen. Dumitru Mois spielte zwar mit 436 Kegel ein gutes Ergebnis, aber sein Gegner Oliver Welz zog mit 453 Kegel an ihm vorbei. Auch Reinhard Schlosshauer zeigte mit 422 ein gutes Ergebnis, aber auch hier zog sein direkter Gegner Marinko Baic mit 436 Kegel an ihm vorbei. So stieg der Rückstand auf 83 Kegel an und ein Sieg rückte immer weiter in die Ferne.
Im Schlusspaar hatten nun Roland Waizenegger und Heinz-Peter Kafka die Aufgabe, das Spiel gegen Michael Heuer und Walter Schuller noch zugunsten der Ettlinger zu drehen. Roland Waizenegger startete gut und hielt mit 462 Kegel seinen direkten Bahnnachbarn Michael Heuer mit 453 Kegel auf Distanz, allerdings verringerte sich der Rückstand nur auf 74 Kegel. Heinz-Peter Kafka kämpfte und konnte mit 433 Kegel gut aufspielen, aber sein Gegner Walter Schuller erwischte einen guten Tag und erzielte 474 Kegel.
Mit 2608 Kegel zu 2723 Kegel ging das Spiel am Ende noch klar zugunsten der Karlsruher aus, die verdient die Punkte mit nach Karlsruhe nahmen. Zu geschlossen war die gegnerische Mannschaftsleistung, um daraus Kapital schlagen zu können, bei uns fehlte etwas die Konstanz und die ganz hohen Ergebnisse.
Ergebnisse: Klaus Kübel 471, Roland Waizenegger 462, Dumitru Mois 436, Heinz-Peter Kafka 433, Reinhard Schlosshauer 422, Josip Grguric 384
Fazit: Trotz eines guten Auftritts konnten die Punkte nicht in Ettlingen behalten werden, da die Gäste zu ausgeglichen spielten. Einzig Josip Grguric blieb unter seinen Möglichkeiten, aber 115 Kegel sind eine große Hypothek, die selbst er nicht aufgeholt hätte.
4. Mannschaft 100
Die 4. Mannschaft (100) war in dieser Spielwoche spielfrei, da das Spiel verlegt wurde