Bericht zur Spielwoche 27.02.-05.03.2017

1. Mannschaft

PSV Franken Neustadt 1 - SG Ettlingen 1 - 5429:5418

>> Unnötige und unglückliche Niederlage - Keine bundesligatauglichen Ergebnisse auf schweren Bahnen - Rainer Grüneberg bester Ettlinger Spieler mit 943 Kegel <<

Die Ettlinger, die in der 19. Spielwoche zum PSV Franken Neustadt reisten, wussten schon im Vorfeld um die Schwere der Aufgabe und um die dortigen schwer bespielbaren Bahnen und hatten sich daher zum Ziel gesetzt, 5500 Kegel zu überspielen und möglichst in die Nähe von 5550 Kegel zu kommen, um am Ende einen Sieg davontragen zu können. Da die Spieler um Kapitän Thomas Speck schon einmal in Neustadt gespielt hatten, wussten sie um die beschränkten Möglichkeiten der Kegelbahn und um die - im Vergleich zu anderen Bahnanlagen - schlechten Fallergebnisse.

Mit Gerd Wolfring und Jörg Schneidereit gingen auf Seiten der Ettlinger zwei erfahrene Spieler auf die Bahnen und wollten gegen Michael Moosburger und Jürgen Bieberbach punkten. Doch es kam anders wie gedacht, denn die Neustädter Spieler spielten Wurf und Wurf ihre Gasse, unsere Spieler suchten ständig nach dem Zugang zu den ungewohnten Bahnen und verbauten sich mit unpräzisen Würfen ein ums andere Mal ein hohes Fallergebnis. So kam es, wie es kommen musste, die Gastgeber zogen unaufhaltsam davon und wir rannten dem Minus hinterher und kamen nicht ran und verloren am Ende völlig den roten Faden. Gerd Wolfring, ungewohnt unsicher, zeigte mit 882 Kegel ein Ergebnis, wo sich die mitgereisten Fans verwundert die Augen reiben und konnte Michael Moosburger, der gewohnt stark seine 946 Kegel abspulte, den Vortritt lassen. Auch Jörg Schneidereit, der immer noch seiner früheren Form hinterher rennt, blieb mit 868 Kegel weit unter seinen eigentlichen Möglichkeiten und dies nutzte sein Gegenüber Jürgen Bieberbach weidlich aus und zog mit 938 Kegel weit davon. Damit entstand ein Rückstand von 134 Kegel und unsere Mannschaft musste mit langen Gesichtern feststellen, dass man mit ungenauem Spiel in Neustadt nichts erben kann und Ergebnisse erzielt, die mit dem eigenen Anspruch und dem Anspruch, Bundesliga zu spielen, nichts zu tun haben. So rückte auch das Ziel, 5500 Kegel zu spielen, in nahezu unerreichbare Ferne und es drohte schon der frühe Spielverlust nach dem Startpaar.

Unser Mittelpaar musste mit dieser hohen Hypothek von 134 Kegel nun ordentlich Druck machen, damit wir überhaupt noch im Spiel bleiben würden. Rainer Grüneberg und Andreas Wolf gegen Bastian Bieberbach und Tobias Bieberbach, das waren nun die Paarungen im Mittelteil der Partie. Wir wussten, dass das Neustädter Mittelpaar nicht unbedingt zu den stärksten Mittelpaaren der Liga zählt und setzten unsere Hoffnungen in Rainer Grüneberg, der auswärts auf schweren Bahnen überaus gut zurechtkommt. Unsere Spieler begannen auch gleich, den Druck auf die beiden gegnerischen Spieler hoch zu halten und eröffneten mit guten Ergebnissen, so dass zur Halbzeit der Rückstand auf 79 Kegel schmolz und wieder Hoffnung im Ettlinger Lager aufkeimte. Auch in der zweiten Halbzeit hielten unsere Spieler den Druck weiter hoch und holten weiter auf. Mit 943 Kegel zeigte Rainer Grüneberg seine Qualitäten auf der Bahn und konnte gegen Tobias Bieberbach mit 893 Kegel gleich 50 Kegel aufholen. Auch Andreas Wolf zeigte mit 922 Kegel ein tadelloses Spiel und ließ seinem Nebenmann Bastian Bieberbach mit 889 Kegel wenig Raum. So schmolz der Rückstand auf 51 Kegel und das Spiel war plötzlich wieder offen, wenngleich 51 Kegel auf dieser schweren Anlage weiterhin eine riesige Aufgabe waren.

Das Ettlinger Schlusspaar Thomas Speck und Dieter Ockert sollte nun gegen Michael Lohrer und Sascha Hammer diesen Rückstand noch in einen Sieg drehen. Unsere Spieler begannen stark und verringerten den Rückstand nach zwei gespielten Bahnen auf 12 Kegel und konnten auf der dritten Bahn sogar mit 29 Kegel ins Plus gehen, so dass große Hoffnung aufkeimte, diesen Vorsprung über die Ziellinie zu retten. Franken Neustadt reagierte nun aber auf die schwache Vorstellung von Sascha Hammer und wechselte ihn nach dem 144. Wurf gegen Jochen Geiger aus, der nun die Kohlen aus dem Feuer holen sollte. Die letzte Bahn begann und das Nervenspiel begann. Während Jochen Geiger die in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllte und Wurf um Wurf druckvoll agierte, verlor Kapitän Thomas Speck ins Volle auf der Bahn 4 den roten Faden und brachte ins Volle nur 122 Kegel zu Fall, eine Zahl, die in der Bundesliga absolut nichts zu suchen hat und die dafür sorgte, dass die Neustädter wieder Oberwasser bekamen und die Morgenluft witterten. Wurf um Wurf wogte die Führung hin und her, aber am Ende setzten sich die Gastgeber glücklich durch und retteten 12 Kegel über die Ziellinie, was sie auch der schwachen letzten Bahn von Thomas Speck zu verdanken hatte, der untaugliche 194 Kegel zu Fall brachte und die Ettlinger damit um den verdienten Lohn brachte. Ob es die Nerven oder die als schwierigste Bahn bekannte Bahn 4 in Neustadt war, weiß man im Nachhinein nicht, aber es war zu wenig, was der auf drei Bahnen so sichere Mannschaftsführer zeigte. Mit 902 Kegel blieb Thomas Speck zwar noch über seinem Nebenmann Michael Lohrer, der 899 Kegel fällte, aber er konnte damit einfach zu wenig Kegel gutmachen. Dieter Ockert auf der anderen Seite spielte mit 901 Kegel zwar solide, aber dank der 242er Schlussbahn von Jürgen Geiger und insgesamt 864 Kegel von Sascha Hammer und Jürgen Geiger blieben die Punkte am Ende mit 5429 Kegel zu 5418 Kegel in Neustadt.

Ein absolut bitteres Ergebnis der Ettlinger, sind sie doch erst die dritte Mannschaft, die in Neustadt die Punkte gelassen hat und das tut doppelt weh, waren doch die Chancen auf einen doppelten Punktgewinn am Ende doch noch da, aber sie zerrannen auf der letzten Bahn wie Sand unter den Fingern und man wird an dieser Niederlage noch zu kauen haben, denn seit dem verlorenen Heimspiel gegen VKC Eppelheim ist die Selbstsicherheit der Mannschaft wie weggeblasen und alle Hoffnungen auf das Treppchen sind völlig zerronnen, das Ziel, am Ende 30 Punkte zu erreichen, wäre nur noch erreichbar, wenn man alle restlichen Spiele gewinnen würde, was in Sandhausen gegen Gut Holz und Rot Weiß und zuhause gegen Olympia Mörfelden zur Zeit in dieser Verfassung absolut unmöglich erscheint. Wenn am Rundenende der fünfte Platz erreicht werden kann, muss man noch froh sein, was aber weit weg vom eigenen Anspruch war, dieses Jahr die Chance auf das Treppchen nutzen zu wollen. In den verbliebenen drei Spielen müssen wir jetzt versuchen, den fünften Tabellenplatz zu sichern oder möglicherweise noch einen Tabellenplatz nach vorne zu kommen, was dann noch ein versöhnlicher Rundenabschluss wäre.

Fazit: Was den Ettlingern derzeit fehlt, ist neben dem Glück auch die letzte Kampfbereitschaft, der letzte Biss, auch mal ungewohnte Wege zu gehen und die ausgebauten Wege zu verlassen und sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. So wird auch bei schlechtem Spiel weiterhin die gewohnte Hausgasse weitergespielt und nicht auf die Gegengasse gewechselt, obwohl diese auf dieser Bahn vielleicht die nötigen Holz bringen würde. Das ist es, was eine Spitzenmannschaft auszeichnet, auch mal schnell sich den Begebenheiten der Bahnen anzupassen und sich daran mental hochzuziehen, wie die Bahnen laufen, eben mit den Bahnen zu spielen und nicht gegen sie. Das müssen wir noch lernen, wollen wir eine wirkliche Spitzenmannschaft werden.

Ergebnisse: Rainer Grüneberg 943, Andreas Wolf 922, Thomas Speck 902, Dieter Ockert 901, Gerd Wolfring 882, Jörg Schneidereit 868

Bild des Tages

Rainer Grüneberg bester Spieler bei den Ettlingern

Mit 943 Kegel war Rainer Grüneberg der beste Spieler der Ettlinger im Spiel gegen PSV Franken Neustadt

2. Mannschaft

SKV Eggenstein 1 - SG Ettlingen 2 - 5176:5176

>> Seltenes Unentschieden gegen den Tabellennachbarn Eggenstein - Jörg Böckle mit starken 903 Kegel tagesbester Spieler <<

Die zweite Mannschaft musste in der 16. Spielwoche nach Eggenstein zum direkten Tabellennachbarn reisen und wusste schon im Vorfeld um die Schwere der Bahn und die Tücken der versetzten Bahnen in der Badenerlandhalle Neureut sowie um die Heimstärke der gegnerischen Mannschaft. Wir wollten aber auf jeden Fall die Punkte aus Eggenstein entführen, um weiter in Kontakt mit der Tabellenspitze zu bleiben.

Im Startpaar gingen auf Ettlinger Seite Heinz-Peter Kafka und Jörg Böckle gegen Matthias Steinmann und Jürgen Bühler auf Seiten des Gegners auf die Bahnen. Heinz-Peter Kafka spielte solide und kam am Ende auf gute 843 Kegel, musste aber seinen Gegner Matthias Steinmann mit 857 Kegel ziehen lassen. Jörg Böckle spielte für die schweren Bahnen stark auf und erzielte mit 903 Kegel ein Top-Ergebnis. Sein Gegner Jürgen Bühler tat sich an diesem Tag schwer und blieb mit 808 Kegel weit unter seinen eigenen Möglichkeiten, so dass unser Startpaar mit 81 Kegel in Führung gehen konnte. Ein beruhigendes Polster zu Beginn der Partie, damit konnten die nachfolgenden Spieler etwas beruhigter auf das weitere Spiel schauen.

Im Mittelpaar schickten die Ettlinger dann Patrik Grün und Wilfried Lauterbach auf die Bahnen, die Eggensteiner stellten Marcus Zimny und Michael Niedenführ dagegen. Patrik Grün absolvierte seine 100 Wurf planmäßig, blieb dabei aber mit 413 Kegel etwas unter seinen Möglichkeiten. Der eingewechselte Antonios Antonoudis hingegen spielte gute 441 Kegel auf das Ergebnis seines Teampartners, so dass die beiden ihr Spiel mit 854 Kegel abschlossen. Der direkte Bahnnachbar aus Eggenstein, Marcus Zimny, blieb mit seinen erzielten 860 Kegel ganz in der Nähe, so dass hier kaum wertvolle Kegel verloren gingen. Wilfried Lauterbach kam an diesem Tag überhaupt nicht zu seinem gewohnten Spiel und blieb mit 822 Kegel weit unter seinen eigenen Erwartungen, so dass er an seinen Gegenüber Michael Niedenführ mit 894 Kegel wichtige Kegel verlor, so dass das Spiel nach dem Mittelpaar mit drei Kegel Differenz wieder völlig offen war.

Im Schlusspaar gingen nun auf Ettlinger Seite Christian Rosche und Markus Lauinger auf die Bahnen und spielten gegen Pascal-Leon Steinmann und Uwe Gauder, die beide hochmotiviert auf die Bahnen gingen. Die Entscheidung musste nun im Schlusspaar fallen, das war klar und alle vier Spieler legten sich nun dafür ins Zeug. Christian Rosche spielte stark auf und erzielte mit 881 Kegel ein tolles Resultat und konnte damit seinem Gegner Pascal-Leon Steinmann mit 870 Kegel wichtige Kegel abnehmen, so dass das Spiel weiterhin völlig offen war. Es war nun gespannt zu sehen, wie Markus Lauinger mit diesem Druck würde umgehen können. Er kämpfte sich auf gute 873 Kegel. Was machte sein Gegner Uwe Gauder? Er zog mit 887 Kegel mit den letzten Würfen an ihm vorbei, so dass es am Ende beim - wohl verdienten - Unentschieden blieb und es eine faire Punkteteilung gab. So nahm das Spiel am Ende mit 5176 Kegel zu 5176 Kegel noch ein einigermaßen verdientes Ende, beide Mannschaften hatten am Ende einen Punkt auf dem Konto und bleiben auch in der Tabelle eng beieinander.

Mit diesem Sieg bleiben wir mit nun 17:15 Punkten noch immer in Reichweite der oberen Tabellenränge und belegen derzeit den vierten Platz. Zu den beiden Aufstiegsplätzen reicht es allerdings bei zwei noch ausstehenden Spielen und fünf Punkten Unterschied nicht mehr, so dass es nun bittere Gewissheit ist, dass wir nun gemeinsam mit dem SKV Eggenstein durch die Reform der Landesliga 3 Männer des BKBV in die Bezirksliga Männer des Bezirks 1 im BKBV absteigen werden und im nächsten Jahr beide eine Klasse tiefer spielen werden.

Fazit: Ein bis zur letzten Kugel spannendes Spiel mit gerechter Punkteteilung beider Mannschaften, was aber beiden Mannschaften nichts nützen wird, denn durch die Reform der Landesliga 3 Männer im BKBV müssen alle Mannschaften ab Platz 3 absteigen, wovon beide Mannschaften betroffen sind. Somit können unsere letzten beiden Spiele völlig ohne Druck angegangen werden.

Ergebnisse: Jörg Böckle 903, Christian Rosche 881, Markus Lauinger 873, Antonios Antonoudis / Patrik Grün 854, Heinz-Peter Kafka 843, Wilfried Lauterbach 822

3. Mannschaft

Das Spiel der dritten Mannschaft gegen SKC Croatia Karlsruhe 1 ist auf Samstag, 11.03.2017 verlegt

4. Mannschaft

RW Karlsruhe 1 - SG Ettlingen 4 - 2605:2506

>> Ohne wirkliche Chance beim Tabellenführer in Karlsruhe - Uwe Winkler mit 460 Kegel bester Spieler auf Ettlinger Seite <<

Die vierte Mannschaft musste in Karlsruhe beim aktuellen Tabellenführer RW Karlsruhe antreten, wohlwissend, dass die Trauben in Karlsruhe sehr hoch hängen, denn die Karlsruher hatten im Vorfeld bisher nur ein Heimspiel verloren und spielten bislang einen Heimschnitt von über 2600 Kegel. Natürlich wären wir in Bestbesetzung und in Bestform in der Lage, diese Zahl auch zu spielen, aber trotzdem muss man zunächst einmal erst in die Nähe von 2600 Kegel kommen, was einen Schnitt von über 433 Kegel bedeutet.

Im Startpaar gingen auf unserer Seite Franz Stadler und Uwe Winkler gegen Vanja Kralj und Patrik Zupancic auf die Bahnen. Unsere beiden Spieler begannen stark und konnten sich bald von ihren Gegnern absetzen. Mit 423 Kegel zeigte Franz Stadler ein gutes Spiel, sein Gegner Vanja Kralj konnte mit 444 Kegel allerdings noch an ihm vorbeiziehen. Uwe Winkler überzeugte mit starken 460 Kegel und hielt seinen direkten Kontrahenten Patrik Zupancic mit 385 Kegel auf weiter Distanz, so dass wir zu Beginn des Spiels einen Vorsprung von 54 Kegel an das Mittelpaar übergeben konnten.

Im Mittelpaar starteten für unsere Mannschaft Klaus Souici und Bozo Putnik, die Karlsruher stellten Boris Keipert und Tim Drnasin dagegen. Klaus Souici erzielte mit gutem Spiel 441 Kegel, sein Gegenspieler Boris Keipert hielt aber mit 435 ebenso gut dagegen. Bozo Putnik hatte an diesem Tag einen gebrauchten Tag erwischt und blieb mit 382 Kegel weit unter seinen Möglichkeiten. Tim Drnasin auf der anderen Seite zeigte mit 450 Kegel einen starken Auftritt und hielt somit die Farben seines Klubs hoch. 63 Kegel gingen verloren und somit blieb es bei einer engen Differenz von 9 Kegel vor der abschließenden Schlusspaarung.

Unsere beiden Schlussspieler Reinhard Schlosshauer und Ivan Lovakovic bekamen es nun mit Marinko Keipert und Hermann Hoppart auf Seiten der Gastgeber zu tun. Reinhard Schlosshauer kam mit den Karlsruher Bahnen an diesem Tag absolut nicht zurecht und blieb mit 391 Kegel unter seinen eigenen Erwartungen, sein Gegner Marinko Keipert hatte so mit 439 Kegel gegen ihn leichtes Spiel. Auch Ivan Lovakovic konnte mit 409 Kegel nicht die eigenen Erwartungen erfüllen und musste Hermann Hoppart mit 452 Kegel ziehen lassen, so dass am Ende der Sieg nicht mehr zu holen war, zu gut spielte das Karlsruher Schlusspaar auf.

Mit 2506 Kegel erzielte unsere vierte Mannschaft ein Ergebnis, das den Karlsruhern nicht gefährlich wurde, denn diese hatten am Ende mit 2605 Kegel fast 100 Kegel Differenz zu uns und gewannen damit ihr Spiel sicher. Mit 16:16 Punkten und dem fünften Tabellenplatz liegen wir damit aber immer noch im sicheren Mittelfeld der Tabelle.

Fazit: Der Tabellenführer zeigte in Karlsruhe auf seinen Heimbahnen ein fehlerfreies Spiel und präsentierte sich in der erwartet starken Verfassung und konnte so sein Spiel gegen uns sicher gewinnen. Trotz der Niederlage befinden wir uns im gesicherten Mittelfeld mit Anschluss an das Treppchen und können so die beiden letzten Rundenspiele nun völlig entspannt angehen.

Ergebnisse: Uwe Winkler 460, Klaus Souici 441, Franz Stadler 423, Ivan Lovakovic 409, Reinhard Schlosshauer 391, Bozo Putnik 382

gemischte Mannschaft

HKO Young Stars Karlsruhe 4 - Vollkugel Ettlingen 3 / SG Ettlingen 5 - 2451:2449

>> Knappe und unglückliche Niederlage gegen den Tabellenführer - Geschlossene Mannschaftsleistung bringt leider nicht den Sieg <<

In der 16. Spielwoche musste unsere gemischte Mannschaft beim Tabellenführer HKO Young Stars Karlsruhe 4 im Kegelcenter Karlsruhe antreten und wollte sich der schweren Aufgabe stellen, die bisher zuhause ungeschlagenen Karlsruher auf den eigenen Heimbahnen zu bezwingen.

Im Startpaar gingen auf unserer Seite Barbara Souici und Uwe Schnase gegen Marko Mikic und Ivan Gluhak auf die Bahnen. Barbara Souici machte ihre Sache ordentlich und spielte mit 421 Kegel gleich gut auf und hatte damit ihren Gegner Marko Mikic mit 396 Kegel im Griff. Uwe Schnase duellierte sich mit Ivan Gluhak, beide spielten auf gleichem Niveau und am Ende hatte Uwe Schnase mit 407 Kegel ganz dünn die Nase vorn, denn Ivan Gluhak hatte mit 406 Kegel nur einen Kegel weniger auf der Anzeigetafel stehen. 24 Kegel Vorsprung, das war der Lohn unserer Startpaarung, den sie an das Mittelpaar weitergaben.

Mike Schmidt und Hans Dingeldein gingen nun für uns auf die Bahnen, auf der anderen Seite stellte HKO Young Stars Karlsruhe Dominik Dillmann und Peter Eidmann dagegen. Mike Schmidt zeigte mit 402 Kegel ein gutes Spiel und bezwang damit seinen direkten Nebenmann Dominik Dillmann, der nur auf 383 Kegel kam. Hans Dingeldein tat sich an diesem Tag auf den Karlsruher Bahnen schwer und kam nur auf 377 Kegel. Da die Anzeige bei seinem Nebenmann Peter Eidmann bei 380 Kegel stehenblieb, entstand kein Nachteil für uns. Nach dem Mittelpaar lagen wir also mit 40 Kegel in Führung. Sollte das etwa schon so etwas wie eine kleine Vorentscheidung sein ?

Unser Schlusspaar mit Birgit Eberle und Rita Diessner sollte das Spiel nun gegen Frank Krüger und Todor Talevski für uns gewinnen. Birgit Eberle spielte gewohnt stark auf und erzielte mit 445 Kegel das gleiche Ergebnis wie ihr Nebenmann, so dass die beiden sich ausglichen. Was machte Rita Diessner auf der anderen Seite ? Sie spielte zwar gut auf, blieb aber mit 398 Kegel etwas unter ihren eigenen Erwartungen, während ihr Nebenmann Wurf um Wurf davonzog. Erst mit den letzten Kugeln konnte Todor Talevski mit 440 Kegel den hauchdünnen Sieg für den Tabellenführer sichern.

2449 Kegel zu 2451 Kegel zu verlieren, ist unglücklich und ärgerlich zugleich, könnte man doch 2 Kegel wirklich überall suchen. Hätte, wenn und aber, es nützt nichts, das Spiel wurde knapp verloren und wir müssen uns eben mit der Niederlage abfinden. Wir bleiben also Tabellenvorletzter, was aber in der gemischten Liga überhaupt nichts ausmacht, hier geht es zuallererst um die Spielfreude und den Spieleinsatz und dann erst an zweiter Stelle um Sieg oder Niederlage.

Fazit: Eine ärgerliche und unglückliche Niederlage zugleich, die uns aber nicht wehtut, wir bleiben weiter Tabellenvorletzter. Im letzten verbleibenden Spiel werden wir uns wie gewohnt erneut anstrengen, um nochmals zu punkten.

Ergebnisse: Birgit Eberle 445, Barbara Souici 421, Uwe Schnase 407, Mike Schmidt 402, Rita Diessner 398, Hans Dingeldein 377

Bilder des Spiels PSV Franken Neustadt - SG Ettlingen

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